Liebe Freunde der pyrotechnischen Unterhaltung,
"Feuerwerk ist unser Fetisch" ist auch in diesem Jahr unser Leitspruch.
Weiterhin gilt aber auch "Make-Silvester-Great-Again" (auch wenn der Blondschopf aus den USA nicht mehr an der Macht ist).
Leider werden in den letzten Jahren die Stimmen contra-Feuerwerk zunehmend lauter, bisheriger Höhepunkt war das Abgabeverbot Silvester 2020/2021, das allgemein bekannt eher ein Politikum war als eine sinnvolle Maßnahme zur Pandemiebekämpfung. Mehr Hintergründe hierzu demnächst auf unserem youtube-Kanal.
Meist sind die Argumente der Gegner erstunken und erlogen. Kürzlich hatten die Jungen-Grünen Fulda auf ihrer Website behauptet, in den Fabriken zur Feuerwerk-Herstellung würden viele Kinder eingesetzt und es passieren in diesen Fabriken in Indien viele Unfälle. Indien? Wir führen keinen einzigen Artikel, der aus einer indischen Produktion stammt. Aber der Leser wird wohl dieses Detail häufig überlesen. Fake-News! Nicht nur Die Grünen, sondern auch die meisten anderen Parteien sind nun auf dem Klimatripp. Über die Sinnhaftigkeit soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden, jedoch wird ein Verbot von Feuerwerk, keine positiven Auswirkungen auf den Klimaschutz haben, dazu ist der CO2-Ausstoß durch Feuerwerk nicht im Geringsten von Bedeutung, darüber sind sich alle Fachleute einig. Im September ist Bundestagswahl, wer wird uns regieren?
Röder Feuerwerk sorgt vor und denkt nach vorne!
Unterjährige Ausnahmegenehmigungen sind für Privatpersonen immer schwieriger zu bekommen, den Feuerwerkern macht man das Leben mit immer abstruseren Forderungen auch nicht leichter, und nun hatte man uns auch noch Silvester 2020/2021 verboten. Aber was könnte man dagegen tun? Auf die Politik einschlagen ist die eine Möglichkeit, ausweichen mit neuen innovativen Ideen, die andere. Röder-Feuerwerk macht beides ;-)
Vor etwa zwei Jahren hatten wir bereits eine solche Idee, die einer eigenen Halle, in der Feuerwerksbegeisterte das ganze Jahr über zünden können, ohne andere Menschen mit ihrem Hobby zu belästigen (gerade in der heutigen Zeit bei immer mehr Beschwerden wieder ein interessantes Thema). Anfangs wurde diese Idee auch intern bei Röder-Feuerwerk eher belächelt, entpuppte sich aber dann doch als grandiose Sache. Es entstand ein ganzheitliches Konzept für Feuerwerks-Enthusiasten. Es geht nicht nur ums Zündeln, sondern auch um Ausbildung, Information und die Feuerwerks-Geschichte. Das Genehmigungsverfahren war bei weitem komplizierter als bei unserem großen Lagerbau, dabei war dieses bereits äußerst anstrengend. Stieß unsere Idee bei den Behörden zu Beginn auf Ablehnung, war dann doch das Interesse der Beamten geweckt, da es soetwas noch nie zuvor gegeben hatte. Auch für die vier an der Planung beteiligten Ingenieure war die Umsetzung dieser Kuriosität eher Neuland. Die enge Zusammenarbeit mit den Behörden (man glaubt gar nicht, wieviele Behörden wir in Deutschland haben) und dem Können der Ingenieure sei Dank, ist es nun soweit.
Stolz dürfen wir den Start des Baus unserer Feuerwerk-Vergnügungshalle in unmittelbarer Nähe zu unserem Betriebssitz im Gewerbegebiet Schlüsselfeld Ost verkünden.
Darin dreht sich alles um das Thema Feuerwerk. Jetzt hier schon Plätze sichern und in die Vormerkliste eintragen!
Zündel-Area mit Hochleistungs-Absaug- und Filteranlage
Kern der 120m langen, 80m breiten und 40m hohen Halle ist die Zündel-Area, die in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist und der man sogar F2-Batteriefeuerwerk zünden kann. Wie soll das gehen, nach kürzester Zeit wird doch alles voller Rauch sein, fragt sich sicher der aufmerksame Leser. Und genau dies war auch das Kernproblem, das es zu lösen galt. Letztendlich lag die Lösung jedoch auf der Hand. Wir benötigten eine Filteranlage für Entschwefelung, Entstickung und Entstaubung. Die Technik dazu ist aus Kohlekraftwerken nur allzu bekannt. Eine der führenden Firmen auf diesem Gebiet ist die Firma Steinmüller, deren Ingenieure eine Filteranlage auf unsere Bedürfnisse angepasst haben. Die Absaugung muss über die gesamte Halle gleichmäßig verteilt werden, aber auch die Belüftung mit Frischluft muss so konzipiert sein, dass kein unangenehmer Zug entsteht, bei gleichzeitig gigantischem Luftaustausch von 240.000 Kubikmetern je Stunde. Dies Übernahm die Firma Pötter, ebenfalls ein Branchenprimus in Sachen Belüftung. Mehrere Versuchsaufbauten waren notwendig, um die Anlage ausgiebig zu testen. Kein günstiger Spaß, aber leider notwendig, denn eine funktionierende Filter- und Absauganlage war unabdingbar. Es schien bei den Planungen alles bestens zu laufen, da machte uns die Baubehörde auf das Sicherheitsproblem bei ausfallender Belüftung aufmerksam, und dass sie das so nicht genehmigen könne. Wir müssten uns hierzu etwas einfallen lassen, hieß es. Die entscheidende Idee kam eher nebenbei. Nun saugen im Notfall zwei Flugzeugtriebwerke vom Typ CF6-80C2 von General Electrik die Rauchgase im Notfall redundant ab, d.h. fällt eines aus, springt das zweite ein. Hiermit konnten wir selbst den letzten Skeptiker in der Baubehörde überzeugen.
Ebenfalls sehr prekär war die Problematik der Akustik beziehungsweise der Aufnahme des Schalls. Nach draußen darf nur wenig gelangen, aber auch im Inneren darf es weder zu laut und unangenehm werden, aber trotzdem spielt ein guter Klang eine wichtige Rolle. Spezielle Wandoberflächen, wie sie auch in der Hamburger Elbphilharmonie zum Einsatz kamen, erwiesen sich auch beim Zünden von Feuerwerk im Innenbereich als Mittel der Wahl und stellten die entscheidende Ergänzung zur schalltechnisch entkoppelten mehrwandigen Außenschale der Halle dar. So wird das zünden auch akustisch zu einem Genuss.
Pyrotechnische Begegnungsstätte
Die Pyro-Gemeinschaft ist uns wichtig. Da dürfen in unserer neuen Vergnügungshalle natürlich Einrichtungen wie eine Lounge mit Kaffeebar oder ein pyrotechnisches Restaurant, in welchem hübsch kreierte und spektakulär in Szene gesetzte Feuerwerk-Menüs serviert werden (inklusive echter Pyrotechnik, versteht sich) nicht fehlen. Von der Kaffeebar aus hat man auch Aussicht auf die Zündelarea und man kann sich dort vor allem mit Gleichgesinnten in aller Ruhe stundenlang austauschen und fachsimpeln.
Museum für Feuerwerk
Auch das neue Museum nimmt auf drei Stockwerken mit einer Gesamtfläche von knapp 1240qm, einen nicht unwesentlichen Anteil der Halle für sich in Anspruch. Aber es gibt ja auch viel zu sehen und zu bestaunen. Ein Museum ist heutezutage nicht nur mehr ein Raum, wo man sich irgendwelche Ausstellungstücke ansieht, sondern ein Museum im heutigen Sinne muss ein Erlebnis für alle Sinne sein, also auch selbst aktiv werden. Natürlich werden viele verschiedene Feuerwerkskörper, darunter auch Kuriositäten gezeigt, aber durch ein eigenes Labor, in welchem wir auch forschen, soll jeder Besucher auch selbst (unter Anleitung) interessante Versuche durchführen können. Auch der Herstellung von Feuerwerk wird ein wichtiger Teil der Ausstellungsfläche gewidmet sein. In einer Werkstatt wird in Workshops die Herstellung und Produktion von Feuerwerk jedem Interessierten nähergebracht. Natürlich soll auch die Geschichte des Feuerwerks nicht zu kurz kommen, und wir halten hier insbesondere einige multimediale Überraschungen bereit.
Labor für pyrotechnische Anwendung
Im bereits angesprochenem Labor, wird nicht nur an neuen Effekten und Farben geforscht, sondern auch an einem effizienten Einsatz von Ressourcen, genauso wie an der Umweltvertäglichkeit. Hier können auch Schallpegelmessungen und Abgase analysiert werden. Im zweiten Ausbauschritt wird das Labor eine große Vernichtungsanlage betreiben, um die hohe Nachfrage zur Vernichtung von beschlagnahmter Pyrotechnik, fehlerhaft produzierten und nicht sicher zu verwendenten Feuerwerkskörpern und sogar kleinkalibriger Munition, gerecht zu werden. Und dies alles, ohne Schadstoffe in die Luft zu emittieren!
Schulungssaal
Selbstverständlich darf in einer solchen Einrichtung auch ein variabler Schulungssaal mit bis zu 150 Stühlen nicht fehlen. Hier sollen nicht nur Lehrgänge für Bühnenfeuerwerk, Großfeuerwerk und SFX stattfinden, sondern auch Informationsveranstaltungen und Messen. Jetzt schon haben sich Polizei und Katastrophenschutz für unser Projekt interessiert, nicht für den Fall der Fälle, sondern für deren Training und Ausbildung.
Jetzt Buchung gratis vormerken und eine der ersten freien Plätze gewinnen!
Ausblick und Buchung:
Wir erwarten die Fertigstellung unserer Vergnügungshalle noch in diesem Jahr und gehen von einer hohen Nachfrage aus (vor allem bei dieser prekären politischen Lage).
Sichert Euch daher jetzt schon einen der begehrten Plätze, ob alleine, mit Freunden oder der ganzen Familie (Kindergeburtstage, Jungesellenabschiede, etc.). Dabei kann man unsere Vergnügungshalle für sich alleine mieten oder mit anderen zusammen, ob nur eine Stunde oder gar einen ganzen Tag. Zusammen mit anderen kostet eine Stunde in etwa 49€ zzgl. einer Reinigungspauschale von 9€ pro Person. Museum und Labor können bei Interesse hinzugebucht werden. Um besser planen zu können, möchten wir Euch bitten, tragt Euch jetzt schon in die Vormerkliste ein (unverbindlich, kostenfrei). Unter den ersten 50 Teilnehmern verlosen wir die Gratisbesuche im Wert von je 250€ inkl. 5-Gänge Menü im Pyro-Restaurant.